Montag, 16. Juli 2012

Geh doch nach Hausen

Ich weiß ja nicht genau, ob es vielleicht das Wetter ist, aber so langsam geht mein Vorrat an Optimismus zu Ende. Nachdem das heutige Vorstellungsgespräch zunächst gut verlief, hatte sich die ganze Geschichte plötzlich mit einem Schlag erledigt. Der Grund dafür war Missverständnis in der internen Kommunikation, wonach die Stelle für Hausen im Wiesental ausgeschrieben ist, was nebenbei bemerkt im Schwarzwald liegt und sich somit rund 600 km von Aachen entfernt befindet. Da war es ein schwacher Trost, dass ich den Job vermutlich gehabt hätte, was sicherlich interessant geworden wäre.
Das und das trübe Wetter drücken gerade mächtig meine Stimmung und noch wehre ich mich erfolgreich gegen Selbstzweifel, aber irgendwas kann hier nicht ganz stimmen, wenn ihr mich fragt. Wie kann denn von Fachkräftemangel die Rede sein, wenn man als Diplom-Ingenieur andererseits erfolglos einen Job sucht?
Mit der aktuellen Situation bin ich jedenfalls mehr als unzufrieden und hoffe, dass sich alles bald zum Guten wendet. Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus, nicht wahr?
Solch einen Beitrag wollte ich zu Beginn dieses Blogs eigentlich ausschließen und ich bin nach wie vor der Meinung, dass man nicht alles mit der Welt teilen muss, allerdings gehört auch sowas mit zum Leben und immer nur bunte und fröhliche Einträge erscheinen mir ein wenig heuchlerisch. Stattdessen möchte ich zeigen, dass das Leben für niemanden immer nur kunterbunt ist, aber dass es auch wieder besser wird und auf diese Verbeserung warte ich derzeit. Jetzt wo ich es in Worte gefasst habe, geht es mir jedenfalls besser und wenn ich an die vielen Projekte der letzten Zeit denke, lässt sich einer schwierigen Zeit oftmals etwas Kreatives und Schönes abgewinnen und das ist ja auch schonmal was.

Ich hoffe, bei euch läuft alles etwas besser oder ihr könnt euch ebenfalls ein Stückchen Optimismus bewahren.

1 Kommentar:

  1. Ich wünsch dir weiterhin viel Glück bei der Jobsuche! Das wird schon wieder :)

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