Samstag, 18. Februar 2012

Eine Burda ist wie ein guter Wein...

... sie muss manchmal eine Weile liegen, bis sie richtig gut ist. :D
Wie Soda ja schon öfter meint, brauchen manche Schnitte so ihre Zeit. Erst gefallen sie nicht, oder es stören Details, die man anders machen würde und da kommt dann der Zeitfaktor zu Hilfe. Da die nähbegeisterte Frau von heute eh nicht alles schafft, worauf sie Lust hat, wandert die Burda dann erstmal zu ihresgleichen, um durch das Folgeheft, was auch viel zu schnell wieder erschienen ist, in den Hintergrund gedrängt zu werden.
So kann es passieren , dass man etwas sucht, was man vor Monaten, wenn nicht sogar Jahren mal in einer Zeitung gesehen hat und plötzlich auf was ganz anderes stößt.
Ich war mir so sicher, mal eine Häkelanleitung in einer Burda gesehen zu haben, der ich mangels Kenntnisse aber nicht weiter Beachtung schenkte, trotzdem gefiel mir das Teil sehr gut. Auf der Suche nach eben dieser Anleitung blätterte ich heute meine komplette Burda-Sammlung durch und sah so manche Klamotte nach langer Zeit wieder und vieles mit anderen Augen. Mein Geschmack scheint sich ein wenig geändert zu haben und so erschienen mir einige Teile sofort nähenswert. Wie praktisch, dass ich eine Menge Stoff nebenan liegen habe, der ja wie bereits angekündigt auf seine Verarbeitung wartet. Beim Blättern in den einzelnen Ausgaben sprang sofort der Funke wieder über und ich habe wieder richtig Lust aufs Nähen bekommen, wie damals, als ich mir die ersten Hefte kaufte.
Manches braucht eben seine Zeit.

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